Messe Zürich

Bauobjekt: Messe Zürich
Architekt: Atelier WW, Zürich
Generalunternehmung: Karl Steiner AG
Arbeiten: Hubtore R30, Fluchttreppenhaus-Verglasungen R30, Brüstungsgeländer
Baujahr: 1996/1997

Vom Architekturbüro Atelier WW wurden wir angefragt, eine Projektstudie über R30- Hubtore für den Neubau der Messe Zürich zu erarbeiten. Das war der Startschuss im November 1995 zu einer grossen Herausforderung unseres Technischen Büros. Zusammen mit dem Architekten, der kantonalen Feuerpolizei und dem Ingenieurbüro Höltschi + Schurter wurden innert sechs Monaten die Grundlagen für eine Submission erstellt, dabei wurden die Brandschutz-Hubtore mit Gegengewichten und Kettenantrieb projektiert. Die Offertanfragen wurden durch die GU Karl Steiner verschickt, doch waren wir die Einzigen, die einen Preis abgegeben hatten. Auch bei einer weiteren Suche in ganz Europa fand sich niemand, der diese speziellen Tore offerieren wollte. Da die Zeit drängte, wurde uns der Auftrag erteilt.

Bei der Detailplanung wurden dann die Gegengewichte durch einen Spindelhubantrieb ersetzt. Dabei sind die Tore beidseitig mit einer Laufmutter an den oben montierten Spindeln aufgehängt, und diese wiederum sind mittels Motor und Verbindungswelle synchron angetrieben. Auf diese Weise konnten wir die insgesamt 30 Tore mit einer Rahmengrösse von bis zu ca. 9 × 3,3 m in kurzer Zeit produzieren und bis Mitte April 1997 montieren.

Dank der Zufriedenheit von GU und Architekt durften wir im Anschluss auch noch die Brandschutz-Verglasungen der Fluchttreppenhäuser, diverse andere Metallglasabschlüsse und ca. 550 m Brüstungsgeländer ausführen. Letztere dienten während der Bauzeit bereits als Schutzgeländer.